Tour Start von Perth na. Darwin 4650 km in 15 Tage

Westaustralien mit 2,5 Millionen kmē Fläche

Perth nach Geralton mit Stopp bei den Pinnacles

Heut nach dem Frühstück mit der typischen Aufbruchstimmung verlassen wir Perth mit dem Tagesziel Geralton.Nach gut dreißig Minuten liegen auch die letzten Vororte von Perth hinter uns und wir halten nach weiteren zwei Stunden an einem Roadhouse bedingt der Mittagspause.Die Fahrt geht weiter und nach einer knappen Stunde wird der Nambung National Park erreicht.Bei gute 32 ° Grad Außentemperaturen heißt es aussteigen und wehr möchte kann sich die Pinnacles mit ausreichender Kopfbedeckung und Fliegenschutz näher ansehen.
Beim Anblick von Hunderten verwitterten Kalksteinfelsen die bis zu 3 Meter aus dem hellen Wüstensand ragen schlägt eines jedem Fotografen ein Takt höher.Auf ein über mehrere Quadratkilometer großes Gebiet verstreut gibt es viele Formationen zu bestaunen.



 
Faszinierende Farbenspiele die besonders in den frühen Morgen oder Abendstunden ein Genuß fürs Auge.
Der Rundweg bietet sich zu Fuß als auch mit dem Pkw bzw.Geländewagen an.Nicht selten ragen die Kalksteinspitzen höher als ein Lastwagen empor.Laut der Wissenschaften verdanken ihre Entstehung einer Laune der Natur.Etwa vor 30000 Jahren begannen Pflanzenwurzeln das Kalkgestein versteinerter Dünen aufzulösen.Was übrig blieb sind diese Kalksteingebilde.Das Urvolk die Aborigines hingegen mieden die bizarren Pinnacles.Ein wenig seltsam so fanden wir waren die plötzlich aufgetretenen kleinen Sandstürme diese aber nur alle fünfzig Meter voneinander entfernt.Möge dies vielleicht eine Erklärung sein weshalb die Eingeborenen das Gebiet mieden.
 
Wir nehmen den Bus wieder auf und folgen dem Highway in Richtung Geraldton.Der Reisebus ansich bietet genug Beinfreiheit,schon allein ist er für 44 Leute ausgelegt und die Gruppe ist nur 23 Personen stark.So kann man sich wenn man wollte auf zwei Plätzen sich einrichten.Am späten Nachmittag wird Geraldton erreicht und die ersten 520 Kilometer liegen hinter uns.Am nächsten Morgen gut gestärkt geht die Fahrt weiter mit dem Ziel Monkey Mia und gut 570 Kilometer liegen vor uns.Am Ortsausgang auf einem Hügel halten wir und besichtigen das Kriegerdenkmal HMAS Sydney War Memorial.Hoch über der Stadt liegt es und besteht aus 645 Möwen welche Halbrund In Metall angefertigt wurde.Je eine Möwe steht für einen verstorbenen Seemann.Der Ort mit seinen gut 29000 Ew. zählt schon zu den größeren in Westaustralien.Seine industriellen Hafenanlagen sind heute unübersehbar,wenngleich es auch beliebte Surfstrände südlich und nördlich der Stadt gibt. 

Geralton nach Monkey Mia mit Murchinson River

Gut zwei Stunden liegt Geraldton hinter uns und nach der Vormittagspause erreichen wir den Kalbarri National Park und mit ihm den Murchison River.Der Nationalpark birkt phantastische Schluchten und hohe Meeresklippen.Die 190000 ha erstrecken sich um den unteren Flußlauf des Murchison River der sich im Zickzack dem Indischen Ozean nähert.Man hat von den überhängenden Felsen beim Aussichtspunkt einen überragenden Blick auf den Fluß.Nach Regenfällen oder Zyklonen kann das Wasser bis zu 7 Meter ansteigen.
Für einen längeren Aufenthalt fehlt leider die Zeit und so geht die Fahrt weiter bis zum nächsten Haltepunk welcher Overlander Roadhouse sein wird.Nach dem späten Mittagstisch und einem kleinen Schläfchen wird Hamelin Pool erreicht.Zu Besichtigen sind die Stromatoliten.Es sind die ältesten fossilen Lebewesen der Erde.Annähernt 3,5 Millionen Jahren begannen Bakterien mit der Sauerstoffproduktion und formten im salzhaltigen Wasser des Beckens die charakteristischen lebenden Felsen.Am späten Nachmittag wird Monkey Mia an der Shark Bay erreicht.







 
Wir stehen am Strand der kleinen Bucht in der Nähe von Denham der westlichsten Siedlung Australiens und schauen den Delphinen zu.Petra hatte schon ein wenig Sorge wir würden nicht rechtzeitig die Show mit den Flaschenhals Delphinen zeitlich schaffen.Bei der Fütterung hält man sich strikt an die Anweisungen des Rangers,damit diese einzigartige Möglichkeit des hautnahen Kontakts zwischen Delphin und Mensch erhalten bleibt.Der Strand von Monkey Mia zählt zu den wenigen der Erde welche von freilebenden Delphinen regelmäßig besucht werden.Schon 1964 begann man vorbeiziehende '' Bottlenose Dolphins '' zu füttern.Seit den Anfängen besuchen die Tiere fast täglich die Bucht.Längst nicht alle nehmen die angebotenen Fische an.Einige Delphine kommen schon seit Jahren ohne je eine Fütterung akzeptiert zu haben.

 
Zweifellos hat sich Monkey Mia zu einer Touristenattraktion entwickelt.Schon seit 1986 überwachen und schützen Ranger die Delphine und beantworten gerne Fragen.Man trifft auch Pelikane im Wasser wie auch an Land,man könnte fast meinen als würden auch sie dem ganzen zuschauen,aber Vorsicht wenn man den Tieren zu Nahe kommt, haben sie doch einen scharfen Schnabelharken.Von der Anlegestelle werden Ausflüge zu einer Perlenzuchtfarm nach Faure Island und Pippy Island angeboten.Wassersport wie zum Beispiel das Tauchen in der großartigen Unterwasserwelt des Shark Bay NP.Nachdem die Fütterung sein Ende gefunden hat werden die Delphine in ihrem Natürlichen Umgebung belassen und so ziehen sie auch wieder ab, als wüsten sie das es heute keine Fische aus Menschenhand mehr gibt.Wir finden unsere Koffer in den Vorgebuchten Zimmer wieder und machen uns ein wenig frisch fürs Abendessen.Wir genießen das gemütliche beisammen sein innerhalb der Gruppe wie auch mit anderen Gästen und freuen uns doch schon ein wenig auf morgen wo es nicht heißt,bitte die Koffer um 7 Uhr dreißig vor der Tür stellen,sonder einen ganzen Tag am Strand zu sein.

 

Urlaub vom Urlaub in Monkey Mia

Wir tanken noch die letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne auf der Terrasse und lassen den Tag noch einwenig Revue basieren.Am nächsten morgen wie so oft treibt es Willi noch vor dem Frühstück zum Strand um nach den Delphinen zu sehen.Und wie vermutet kreisten schon einige wenn auch etwas vom Ufer entfernt ihre Runden.Da kam einen schon die Familie der Pelikane sehr Nahe.Hätte man doch in dieser Situation einen Fisch in den Händen.Zurück im Zimmer gingen wir wie auch alle anderen aus der Gruppe nach und nach zum Frühstück.Den weiteren Tagesverlauf werden wir am Strand von Monkey Mia verbringen und die Gegend ein weing erkunden.
 
Die hinterliegende Landschaft der Bucht mit seinen roten Sanddünen ist für einen Besuch sehr zu empfehlen.Für Naturliebhaber wie auch Hobyfotografen gilt als einer der Höhepunkten einer Westaustralien Tour.Einzigartig wie faszinierend das Zusammenspiel roter Dünen und dem blauen Meer sowie Strandvegetation.Auch 10 Beuteltierarten ,98 Reptilienarten und mehr als 100 Vogelarten sprechen für sich.Die beste Zeit für einen Besuch ist zwischen April und Oktober,wenn die Winde nicht zu stark und die Temperaturen sich im Mittelwert von 25°C liegen.Der Sommer kann extrem heiß und trocken werden.   Petra hat sich am Strand mit allem was dazu gehört eingerichtet und genießt den Strandtag ebenso wie Willi.Traumhafter Strand Wassertemperatur gute 24 Grad und mehr als geeignet für Familien in jeder Altersgruppe.Man läuft gute fünfzig Meter hinaus bis das Wasser am Kinn steht.Bis zu den Bojen waren es nochmals vierzig Meter.Weiter sollte man laut Rangers nicht rausschwimmen denn man weis ja nie ob nicht schon der eine oder andere Hai auf einen wartet.Man schwimmt immerhin im Indischen Ozean.Das Wasser ist so klar,man sieht unter einem die Fischwelt und sogar ein mittelgroßer Stachelrochen gleitet unter einem durch.War schon ein mulmiges Gefühl bedenke man ein sehr bekannter australischer Tierfimer ist 2006 von einem Stachelrochen getötet worden. 
Gut die Hälfte der Gruppe verbringt den Vormittag mit einer Fahrt auf einem Katamaran.Ist schon ein Erlebnis dabei gewesen zu sein zumal die Fahrt einen großen Teil der Bucht durchfährt.Nach ihrem Ablegen sehen wir noch deutlich ihre Gesichter und man winkt einander zu.Aber im nu sind sie nur noch sehr schwach auszumachen bis sie schließlich nicht mehr zu sichten sind.Für den Nachmittag hat Petra unsere Reiseleiterin angeboten das Hinterland während einer Wanderung einem etwas näher zu bringen.So entschließen sich doch dreiviertel der Gruppe das Angebot anzunehmen.Beim Abendessen werden wir uns wiedersehen und sicher unsere Ereignisse vom Tagesverlauf austauschen.Der Abend wurde diesmal recht spät und am nächsten morgen schlug der Wegdienst um 6 Uhr zu.
 

Monkey Mia zum Ningaloo Reef nach Exmouth

Nach einem starken Kaffee und dem australischem Frühstück besteigt auch der letzte unserer Gruppe den Tourbus und los geht’s über Carnarvon zur idyllischen Coral Bay.Wie an jedem Morgen gibt Petra unsere Reiseleiterin das Stichwort und alle Gruppenteilnehmer begrüßen Gary unseren Fahrer auf englisch ( Good day mey meet).Carnarvon (6500 Ew.) markiert mit seinem sonnigen Klima den Eingang in die Subtropen.Die Stadt lebt von den Erträgen seiner Plantagen.Angebaut werden Bananen,Ananas,Melonen,Tomaten und Bohnen.Die Plantagen werden mittels unterirdische Wasserardern bewässert.Für die heutige Mitagspause verlassen wir den Highway und machen Stopp an einem Plantagen Restaurant umgeben von Bananenstauden.  
Der Tourbus nimmt wieder Fahrt auf und nach zwei Stunden auf dem Highway machen wir noch halt am Minilya Roadhouse bevor die Straße in nordwestlicher Richtung nach Coral Bay und Exmouth abzweigt.Der kleine Ort Coral Bay hat sich in den letzten Jahren von einem kleinem Fischerdorf zu einem lebhaften Ferienort entwickelt.Das schöne Korallenriff liegt zum größten Teil innerhalb der Lagune und beginnt nur wenige Meter vom Strand entfernt.Dies ist besonders für diejenigen interessant,die ohne Auto reisen und den Strand dann praktisch vor der Haustüre finden.Schnorchelausrüstung kann geliehen werden,ebenso werden Tauchexkursionen oder Fahrten in Glasbodenbooten angeboten.  
Am Nachmittag wird Exmouth erreicht.Der Ort liegt etwas nördlich des Wendekreis des Steinbocks.Neben Cairns mit dem Great Barrier Reef gibt es hier ein zweites Tauch- und Schnorchelmekka in Australien.Der Ningaloo Reef Maritime Park ist maximal 7 km,minimal 200 Meter von der Küste entfernt und hat etwa ein Achtel der Fläche des Great Barrier Reefs.Hier tummeln sich Seekühe,Walhaie,Delphine,Schildkröten,Manta-Rochen und im Winter sogar Buckelwale.Ingesamt beherbergt das Riff über 500 Fisch- und 220 Korallenarten.Wir nutzen den Nachmittag noch für Besorgungen und genießen den Hoteleigenen Pool bevor es zum gemeinsamen Abendessen geht. 

Halber Tag in Cape Range NP mit Ningaloo Reef

Heut am fünften Tag der Westtour geht’s gleich nach dem Frühstück mit dem Glasbodenboot hinaus aufs Reef.Man erkennt sehr gut vom Boot aus die farbenfrohe Unterwasserwelt.Einige der Gruppe nutzen die Gelegenheit die faszinierende Welt der Korallen und Fische beim Schnorcheln ein wenig näher zu ein.Das Wasser ist ganzjährig warm,dafür sorgt die Leeuwin Warmwasserströmung die von Norden nach Süden zieht.Sie ist mitverantwortlich für das üppige Korallenwachstum am Ningaloo Reef.  
Eine der Attraktionen sind die zur Laichzeit der Korallen (Mitte März bis Ende Mai) vorbeiziehenden Walhaie.Die sanften Riesen werden bis zu 40 Tonnen schwer und bis 18 Meter lang.Da die Tiere trotz ihrer Größe harmlose Planktonfresser sind und dicht unter der Wasseroberfläche schwimmen,können sie auf speziellen Bootsausflügen schnorchelnderweise beobachtet werden.Für den Ausbau der touristischen Infrastruktur existieren schon seit Jahren große Pläne welche aber von der Gemeinde Exmouth sehr deutlich sich gegen den Bau des Resorts ausgesprochen haben.Man kämpft für die Eintragung des Ningaloo Riffs in der Liste des Weltnaturerbes um nicht eine Fehlentwicklung mit denen mancherorts am Great Barrier Reef an der Ostküste zu wiederholen.Auf der Rückfahrt machen wir noch halt am Visitor Centre von Exmouth.Hier geben die Ranger in Filmen und Ausstellungen einen hinreichenden Überblick über den Nationalpark.Wir lassen den Abend wie so oft in gemütlicher Runde beim Abendessen ausklingen.
 

Von Exmouth nach Karratha

Der heutige sechste Rundreisetag führt uns nach Karratha eines der dünnsten besiedelten Gebiete Westaustraliens.Auf unserem Weg zum North West Highway Nr.1 passieren wir noch die Antennenmasten der V.L.F. Antenna Fields,die für eine Verbindung zu amerikanischen und australischen U-Booten im Indischen Ozean sorgen.Der höchste Mast mißt 388 Meter.Am Minilya Roadhouse biegen auf den Highway Nr.1 in nördlicher Richtung und gute 500 Kilometer liegen bis Karratha noch vor uns. 
Von der flachen Küste kommend erheben sich abgebrochene,nur spärlich bewachsene Gebirgszüge aus dem westaustralischen Plateau.Ein Gebiet dem Geologen ein Alter von zwei Milliarden Jahren zuschreiben.Einen Weltrekord hält das Outbacknest Marble Bar wo in den Jahren 1923 und 1924 an 160 aufeinanderfolgenden Tagen über 38,7 Grad Celsius gemessen wurde.Die Region Pilbara ist reich an Bodenschätzen,insbesondere Eisenerz,und offenbart eine ganz anderes,doch für Australien auch typisches Gesicht dem Bergbau das man in Karratha hautnah erleben kann.In den 60er Jahren wurde diese typische Minenstadt von den beiden größten Minengesellschaften des Landes praktisch aus dem Boden gestampft. 
Karratha selbst ist heute eine der quirligsten und modernsten Städte Westaustraliens und lockt Geschäftsleute und Urlauber gleichermaßen an.Das Stadtzentrum bietet vielfältige Vergnügensmöglichkeiten.Bars und Restaurants,Cafes,Nachtclubs und Shoppings-Malls lassen keine Wünsche offen.Für Naturliebhaber ist Karratha ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge zu den beiden großen Nationalparks Milsstream-Chichester und Karijini National Park oder die Goldgräberstadt Roebourne,eine der bedeutendsten Minenstädte des späten 19. Jahrhunderts.Der Tourbus fährt in Karratha unser heutiges Quartier an und wir checken ein.Noch bevor es zum Abendessen geht machen wir einige Besorgungen für den nächsten Tag.
 

Von Karratha nach Broome

Heut am siebten Tag der Westtour bringt uns der Highway Nr.1 zunächst nach Port Hedland (15000 Einwohner).Schon von weitem erkennt man,wieviel Erz in Pilbarra aus dem Boden geholt wird.Die Hafenstadt schlägt mehr Tonnagen um als jede andere im Land.Port Hedland wurde auf einer Insel erbaut,die durch drei lange Dämme mit dem Festland verbunden ist.An den Werften legen einige der größten Frachter der Welt an.Das zweite wichtige Industrieunternehmen gewinnt Salz durch Wasserverdunstung und verschifft es ebenfalls von Hafen.Bei einem Stopp eine Autostunde weiter gelangen wir zum Eighty Mile Beach einem wunderschönen kilometerlangen Sandstrand.Von den Einwohnern hört man das es der schönste Strand von Australien sein soll.
 
Gut 200 Kilometer weiter halten wir an einer der größten Gasraffinerieanlagen der Welt und besuchen das dortige Besucherzentrum.In einem Filmbeitrag wird der Bau der Anlage hinreichend gezeigt welche seit 2006 unter dem Namen Pluto LNG Projekt entsteht.Die notwendigen Fabrikationsteile werden in Asien gefertigt und dann als Module nach Australien verschifft,um vor Ort zusammengesetzt zu werden.Der Gesamtwert des Projekts soll bei 12 Mrd. USD liegen.Die Nachfrage nach Gas ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und so werden immer neue Gasvorkommen erschlossen um den Energiehunger als Alternative zum Öl zu stillen.Läuft alles nach Plan soll bereits im Jahr 2010 das erste Gas aus dem Pluto Feld gefördert werden können. 
Wir setzen unsere Fahrt nach Broome fort und sehen hin und wieder vollbeladene Eisenerzzüge.Australien liefert die größte Menge dieses Rohstoffs nach Brasilien.Die Städte,die über Nacht mitten im allgegenwärtigen Spinifex Gras aus dem Boden schießen,werden von Gesellschaften beherrscht die nach dem Eisenerz suchen.Nach einem weiteren Roadhouse Stopp kommen wir nach 840 Kilometer am späten Nachmittag in Broome an. 

Tag in Broome mit Ausflug zur Perlenfarm

Heut am Morgen des achten Tages nach dem Frühstück unternehmen wir einen Ausflug zur Willie Creek Perlfarm.Die Perlenfarm liegt 38 km nördlich von Broome und ist über Kap Leveque Road zu erreichen.Angekommen fahren wir mit einem Boot zu den Stellen der Austernzucht wo man alles wissenswerte über die Zuchtmethoden erfahren kann.Im Anschluss wird während einer Demonstration die Techniken der Einführung der künstlichen Perle und das spätere zusammenwirken des Perlmutt erklärt.  
Die Perlenindustrie erlebte in den 20er Jahren ihre Blütezeit,bis zu 400 Perlenboote und 3000 Perlentaucher wurden beschäftigt.Die bildeten ein buntes Völkergemisch.Aborigines,Chinesen,Malaien,Philipinos und Araber bestritten ihren Lebensunterhalt mit dem lukrativen Muschelfang,und Broome kontrollierte 80% des weltweiten Perlenmarktes.Doch die Arbeit war gefährlich ,was 600 japanische Grabsteine auf dem japanischen Friedhof bezeugen.Anfang der 80er Jahren wurde dank eines gestiegenen Interesses damit begonnen Perlenmuscheln auf Farmen zu züchten.  
Heute ist Broome eine 3000 Einwohner zählende Stadt mit schönen Sandstränden.Am Gantheaume Point,sieben Kilometer südlich der Stadt sind die Klippen durch Erosion seltsam geformt.Bei Ebbe kann man 120 Millionen Jahre noch gut erhaltene Spuren von Dinosauriers entdecken.Bei unserem Stadtrundgang vorbei an den Holzhäusern im Stadtteil Chinatown mit ihren vielsprachigen Straßenschilder läßt die Vergangenheit wieder lebendig werden.Bis heute weist die Stadt einen hohen asiatischen Bevölkerungsanteil auf.
 
Alljährlich im August treffen sich Farmer,Fischer,Minenarbeiter,Viehtreiber und Touristen auf dem Perlenfest.In der Carnarvon Street befindet sich eines der ältesten noch erhaltenen Kinos der Welt (1919) deren Leinwand und ein Großteil der Bestuhlung unter freiem Himmel stehen.An der Ecke Cable Beach Road West und Sanduary Road befindet sich ein Krokodil Park welcher 1983 von Malcolm Douglas einem Krokodil Spezialisten gegründet wurde.Im Park findet man außer einer riesigen Sammlung an Krokodile,Alligatoren,Dingoes,Kängurus auch Kimberley Vögel im narürlichen Umfeld.Ein Besuch lohnt alle mal.
 
Broome gehört mittlerweile zu den zukunftsträchtigsten Urlaubsdestinationen des Kontinents und ist Ausgangspunkt für Expeditionen und Touren in die Kimberleys.Am Nachmittag fahren ein Teil der Gruppe zum Cable Beach,einem 22 km langen Sandstrand sechs Kilometer außerhalb der Stadt.Wir ziehen es vor den Nachmittag in der Hotelanlage und am Pool zu verbringen und treffen am Abend auf einige der Gruppe und tauschen unsere Erfahrungen aus. 

Von Broome nach Fitzroy Crossing

Heut nach dem Frühstück führt uns der Weg zunächst nach Derby.Nach Aussagen eingefleischter Nordwestaustralier hat Derby heute noch das Flair das Broome durch seine touristische Entwicklung verlor.Die 5000 Einwohner der Stadt sind schon ein seltsames Volk.Fast das ganze Jahr sind sie der erbarmungslosen tropischen Hitze ausgesetzt,die nur von der Regenzeit unterbrochen wird.Sieben Kilometer hinter Derby machen wir halt am Boab Prison Tree einem hohlen Flaschenbaum mit einem Umfang von über 15 Metern.Er soll in der Kolonialzeit als Nachtgefängnis gedient haben.Er gilt als Verwandter des südafrikanischen Affenbrotbaum. 
Die tropischen Regenfälle von Derby setzen Straßen,Häuser und Landschaften meterhoch unter Wasser und werden jeden Sommer mit Spannung erwartet.Die Springfluten haben durchschnittlich 8 bis 14 Meter und somit den größten Tidenhub der südlichen Hemisphäre.Das Meer weicht bei Ebbe so weit zurück,das es kaum noch zu sehen ist.Die Stadt scheint aus der Luft gesehen komplett von braunen Schlamm umgeben zu sein.Der Hafen Derbys hat deshalb kein größeres Schiff seit 1983 mehr gesehen.Ansonsten dient die Stadt dem Reisendenals Ausgangspunkt für die Fahrt zu den Schluchten der Kimberleys.  Am Nachmittag wird Fitzroy Crossing unser Ziel des 9 Tages erreicht und besichtigen noch die eine alte orginale Siedlung an der Furt des Fitzroy Rivers.Die Stadt am Great Northern Highway ist ein wichtiger Stützpunkt der umliegenden Rinderfarmen.Das Shell Roadhouse und ein Supermarkt bieten alles wichtige zum Verkauf an.Am breiten,ganzjährig wasserführenden Fitzroy River werden zuweilen Krokodile gesichtet.Der Fluß windet sich über 40 km durch die Sir John und Diamond Schlucht der King Leopold Range und kann teilweise mit dem Kanu erkundet werden.Am Hotel angekommen beziehen wir unsere Zimmer welche alle auf Stelzen mit Rundgängen erbaut wurden,und lassen den Abend beim Abendessen ausklingen. 

Von Fitzroy Crossing nach Halls Creek

Am Morgen des zehnten Tages unternehmen wir eine Bootsfahrt durch die Geikie Gorge mit eindrucksvollen Schluchten,die sich der Fitzroy River schon seit Hundertmillionen von Jahren seinen Weg bahnt.Diese sogenannte '' Darngku Heritage Bootsfahrt '' begleitet uns ein Aborigine Reiseleiter vom örtlichen Stamm der Bunuba.Wir werden bei dieser Tour nicht nur die wunderschöne Landschaft kennen lernen,sondern auch viel über die Buschnahrung der Ureinwohner,die Flora und Fauna des Gebiets und über die Traumzeit der Aborigines hören. 
Der Fitzroy River hat sich ein 30 Meter tiefes Tal in die Geikie Gorge gegraben.Wir haben glück und sehen wie Süßwasserkrokodile sich am Ufer sonnen.Eigenartiger Weise tummeln sich im Fluß auch Sägefische und Stachelrochen die sich anscheinend an Süßwasser gewöhnt haben.Durch den Bootsmotor lärm werden Flughunde und Papageien aufgeschreckt und fliegen über uns.Die Felswände wechseln je nach Sonnenstand die Farbe von Gold bis Tiefrot.Die Wände der Geikie Gorge sind urzeitliche Korallenriffe und sind Zeitzeugen eines Meeres das vor Millionen von Jahren diesen Teil Australiens überflutet hat.  
Der Fitzroy River windet sich über 40 km durch die Sir John und Diamond Schlucht der King Leopold Range und kann teilweise mit dem Kanu erkundet werden.Außerdem werden von Old Mornington aus Rundflüge angeboten,die bis zu den
Bungle Bungles führen.Das Boot hält an einer ausgesuchten Stelle und der Reiseleiter von den Aborigines geht mit uns an Land.Man zeigt uns einige kulturistische Stellen der Ureinwohner und erfahren einiges über die Traumzeit.Die Mittagszeit verbringen wir mitten im Busch am Lagerfeuer welches von den Aborigines zubereitet wurde.Nach diesem unvergesslichen Erlebnis geht es weiter zu dem alten Goldgräberstädtchen Halls Creek.







 

Halls Creek über die Bungle Bungles n. Kununurra

Heut am Sonntag Morgen gut gestärkt und reichlich Flüssigkeit im Rucksack unternehmen wir zuerst eine Geländewagenfahrt in die Bungle Bungles.Nach gut zwei Stunden hält der Geländewagen an einer Basisstation wo wir die Mittagspause genießen.Im Anschluss brechen wir bei nicht gerade optimalen Wetterverhältnissen auf.Das Thermometer zeigt 38 ° Grad und die Sonne meint es gut mit uns.Der weg führt uns in Richtung Cathedral Gorge.Die Bungle Bungles sind ein gewaltiges Sandsteinmassiv das von Felsspalten und Schluchten durchzogen ist und erst 1987 zum Nationalpark erklärt wurde.Das Massiv wurde durch die Flüsse der umgebenden Berge tief ausgewaschen,der Sandstein dadurch Schicht für Schicht komprimiert.Wieder zurück an der Basisstation angekommen bringt uns der Geländewagen zum nahegelegenen Flughafen und wir fliegen über die Bungle Bungles nach Kununurra.  
Am Flughafen angekommen verteilt man uns auf zwei Maschinen und wir genießen den Flug über die Kimberley-Region mit den beindruckenden Blick auf die Bungle Bungles.Auf mehr als 45000 ha breiten sich die gerundeten Felskuppen wie Honigwaben aus.Die heftigen Regenfälle im Sommer bewirkten die Entstehung von Tälern und Schluchten.Von oben sieht man den Lake Kununurra und den Lake Argyle und die größte Diamantenmine der Welt „ Argyle Diamond Mines „.Hier werden fast 40% aller weltweiten Rohdiamanten mit jährlich ca.30 Mio.Karat gefördert.Zurück am Boden geht’s nach Kununurra welche verkehrsgünstig am Great Northern Highway in herrlicher Landschaft,umgeben von roten Felsen,Tafelbergen,grünen Feldern und dem Stausee Lake Kununurra liegt. 

Tag in Kununurra

Am heutigen Vormittag wird uns die Reiseleitung bei einer Stadtrundfahrt Kununurra ein wenig näher bringen und so erhalten wir einen genaueren Einblick über Land und Leute aus der Stadt.Die Geschichte von Kununurra geht zurück in das Jahr 1937 wo einst ein gewisser Kimberley Durack am Ufer des Behn River Anbauversuche mit verschiedenen Getreidesorten experimentierte.Die Regierung unterstützte seine Idee mit der Gründung einer Forschungsfarm und beschloss 1958 aufgrund erfolgreicher Versuche die Gründung der Stadt Kununurra und den Bau des Lake Kununurra mittels des Diversion Dam.Gut gedeihen heute bewässert Bohnen,Hirse,tropische Früchte und Melonen. 
Die Retortenstadt ist weitläufig,geometrisch angelegt und macht auf Besucher einen eher nüchternen Eindruck.Der Name Kununurra bedeutet übrigens in der Aboriginal Sprache " viel Wasser ".Der Nahe Lake Kununurra ist zwar nicht besonders spektakulär aber bietet attaktive Freizeitmöglichkeiten für Wassersportler und Angler.Die 6000 Einwohner zählende Stadt konnte sich seit Anfang den 90er Jahren durch Projekte im Tourismus,Bergbau,in der Agri und Aquakultur sich verdoppeln.Doch bevor weiße Siedler kamen,lebten hier die Aboriginal Stämme Djeidji,Dulmgari und Aruagga.  
Einen schönen Überblick über die Stadt hat man von dem Ausblick im Hilden Valley NP.Kununurra ist im weiten Umkreis die einzig große Stadt und ein wichtiges Versorgungszentrum für die umliegende Region,für die Farmen und Bergleute.Zum Einkaufen gibt es ein Einkaufszentrum mit zwei großen Supermärkten.Nach der ausgiebigen sightseeing Tour hält der Bus im Zentrum und wir verbringen die Mittagspause in einem italienischen Restaurant.Im Anschluss spazieren wir noch durchs Ortszentrum und bestaunen die Kunst von ortsansässigen Künstlern in der Lovell Gallery mit Ausdrucksformen uralter Aboriginekultur bei einem Besuch der Waringarri Art Gallery.Den Nachmittag verbringen wir in der Hotelanlage mit Kartenschreiben und faulenzen am Pool.
 

Von Kununurra nach Katherine

Heute morgen am 13 Tag der Westtour verlassen wir Kununurra und machen halt am Lake Argyle Stausee der im Gegensatz zum Lake Kununurra steile Bergkuppen zm Stausee hin abfallen. Unzählige Vogelarten,von Pelikanen über Ibisse bis hin zu Papageien und Kookaburras,haben sich hier niedergelassen.1972 wurde der Ord River flußaufwärts ein zweites Mal gestaut was zur Schaffung des riesigen 750 qkm großen Lake Argyle führte.Es ist der größte künstliche Wasserspeicher des Kontinents.Nur dir Reste ursprünglicher Berggipfel ragen über die Wasseroberfläche und formen Dutzende kleiner Inseln.
 
So können im an sich trockenen Norden eine Vielzahl von Nutzpflanzen auf 72000 ha Felder angebaut werden.Gut gedeihen Sonnenblumen,Bananen,Sojabohnen,Mais,Melonen u.a.Die ursprüngliche Idee Baumwolle anzupflanzen,wurde von einer Insektenplage zunichte gemacht.Bei Interesse arrangiert das Visitor Centre eine Führung durch das " Institute of Tropical Agriculture".Nach gut der Hälfte der Tourkilometer von heute erreichen wir zur Mittagszeit das Örtchen Timber Creek wo gerade einmal 100 Menschen leben.Sehenswert ist in der alten Polizeistation von 1908 ein kleines Museum welches von Mai bis September geöffnet hat.
 
Am Nachmittag wird Katherine die Stadt am Katherine River erreicht.Mit ihrer Bevölkerung von ca 7500 Ew ist sie die drittgrößte Stadt des Northern Territory und liegt nur drei Autostunden von Darwin entfernt.Die Stadt selbst hat nicht übermäßig viel zu bieten und dient den meisten Touristen als Durchgangsstation auf dem Weg zum Katherine Gorge National Park.Wir erreichen unser heutiges Hotel und lassen den Tag nach dem Abendessen auf der herrlich angelegten Terrasse ausklingen. 

Von Katherine in den Kakadu Nationalpark

Heut am 15 Tag führt uns der Weg zum Hundert Kilometer entfernten Kakadu Nationalpark.Hinter Pine Creek zweigt der Kakadu Hwy.nach Osten ab und führt direkt in eine der schönsten Regionen der australischen Wildnis.Der größtenteils unberührte Nationalpark ist bekannt für seine einmaligen Naturschönheiten,ungewöhnlichen Pflanzenarten und seine faszinierende Tierwelt.Einzigartige Felsmalereien der Ureinwohner ermöglichen interessante Einblicke in die Frühzeit des Menschen vor mehr als 40000 Jahren sprechen für sich.Der Kakadu NP ist mit 20000 qkm der größte NP Australiens welcher von den traditionellen Aboriginal Eigentümern die das Gebiet 1978 zurückerhielten.  
Am Vormittag erleben wir einen weiteren Höhepunkt der Tour mit der Bootsfahrt auf den Yellow Water,s Billerbong nahe an die vielfältige Tierwelt heran und sehen auch Krokodile.Das Gebiet beeindruckt nicht nur durch seine Größe mit seiner schier unglaublichen Pflanzenvielfalt und natürlich die Tiere.Vor allem die furchteinflößenden Leistenkrokodile und zahlreiche Wasservögel, darunter Seeadler haben den Kakadu NP zu einer immer beliebteren Touristenattraktion werden lassen. 
Die große Anziehungskarft des Parks liegt u.a. in den Filmen des Crocodile Dundee begründet,die hier gedreht wurden.Morgens und abends sind die besten Zeitpunkte für Tierbeobachtungen,während tagsüber die meisten verschwunden sind.Die zweistündige Tour wird fünfmal täglich durchgeführt und kostet 30 A$ pro Person.Von der Bootsrampe kann man eine schöne Rundwanderung unternehmen,die am Campingplatz von Cooinda endet.Wandern zählt aufgrund der tropischen Hitze nicht unbedingt zu den populären Aktivitäten im NP,das heißt man ist meist allein unterwegs und sollte auf den markierten Pfaden bleiben und genug Wasser mitnehmen.  Einige der Kokodile kommen dem Boot ganz nah oder tauchen aus dem Nichts vor uns auf.Bis zu 7 Meter kann so ein Leistenkokodil hier in den Gewässern lang werden.User Ranger bittet uns auf den Plätzen sitzen zu bleiben und die Arme nicht aus dem Boot zu strecken,denn es soll schon vorgekommen sein das die Kokodile mit dreiviertel ihrer Körpergröße aus dem Wasser schießen.Kokodile sind in der Lage ihren Herzschlag auf 2 Schläge pro Minute zu senken und können somit sehr lange unter Wasser bleiben und ihre Umgebung beobachten.Sie reagieren besonders auf Schwingungen und sind in der Lage sofort von der Ruhephase in den Angriff zu wechseln. 
Auf dem Landweg erreichen sie Geschwindigkeiten bis zu 15 km/h.Leistenkokodile oder auch Salzwasserkokodile genannt sind die größten und gefährlichsten iher Art.Sie sind aggressiv und haben auch schon im Kakadu National Park Menschen attackiert und getötet.Anders als der Name vermuten läßt leben sie nicht nur im Salzwasser,sondern können in jedem Flußlauf,Tümpel oder Meer leben.Salties werden sie genannt wegen einer besonderen Düse,die das Trinken von Meerwasser ermöglicht und den Lebensraum auf das Meer ausweitet.Der Ausbreitungsraum ist nicht auf Australien beschränkt und weitet sich auf Indien,Südostasien bis Papaneuguinea aus. 

Vom Kakadu Nationalpark nach Darwin

Heut verweilen wir noch den halben Tag im Kakadu NP und besichtigen die Aboriginal Felsmalereien am Nourlangie Rock und Ubirr Rock Orte mit besonders gelungenen und gut erhaltenen Werken.Mehr als 1000 Felsmalereien der Aboriginals wurden bislang im Kakadu NP verzeichnet.Bis zum Ausgangspunkt benutzen wir noch den Bus und folgen dann zu Fuß den Hinweisschildern zu den Objekten.Die Aussicht von den höhergelegenen Aussichtspunkten auf die weiten Ebenen des Landes ist faszinierend.Über die Bedeutung der Malereien erteilen ausführlich Schautafeln Auskunft.  
Die Rock Art Malereien befinden sich an den Felsseiten und sind durch Wege und einigen Treppen miteinander verbunden.Angenehm ist das man immer am Felsen entlang laufen kann und somit auch an einem heißen Tag wie dem heutigen den Schatten beim Betrachten genießt.Einige Malereien erzählen interessante Geschichten,aber auch von schlimmen Strafen und von Gesetzen die früher üblich waren.Wir sehen Felszeichnungen von Namarrgon dem Macher von Blitzen.Etwas weiter sieht man Namarndjolg der die Gesetze seines Stammes gebrochen haben soll indem er sich in eine Frau verliebt hatte die er nicht hätte lieben dürfen.Nourlangie hat die meistbesuchten und vielleicht schönsten Felsmalereien des NP.  
Von einem Felsenplatou bietet sich ein toller Blick in den Weiten des Arnhem Land.Ein 12 km langer gut markierter Barrk Walk führt von hier in das einsame Hinterland.Im Anschluss besuchen wir noch das Aboriginal Kulturzentrum wo einem die Geschichte und Lebensweise der Ureinwohner von den Anfängen bis in die Heutige Zeit in Filmbeiträgen und Austellungen verdeutlicht wird.Nach der Mittagspause verlassen wir den Kakadu NP und fahren über den Highway nach Darwin unserem heutigen Ziel.Am späten Nachmittag erreichen wir das Mirambeena Resort Hotel in Darwin.Wir beziehen unser Zimmer und machen uns eine wenig frisch.Eine weile später stehen wir mitten in der City und staunen nicht schlecht was sich in den letzten 9 Jahren alles zum positiven verändert hat.Bei unserer ersten Australien Tour 2001 waren wir das erste mal hier.Für den heutigen Letzten gemeinsamen Abend in der Gruppe haben wir uns spontan entschlossen diesen an der Poolbar zu verbringen um alles erlebte noch einmal Revue passieren zu lassen.

 

Westtour Ende erreicht und letzter Tag in Darwin

Heut am morgen des 16 Tag der Westtour nehmen wir beim Frühstück abschied von Petra unserer Reiseleiterin wie auch von Gary dem Fahrer und wünschen den beiden eine gute Reise nach Perth mit ihrer neuen Gruppe.Nach der ersten Abkühling im Pool immerhin schon am morgen 30 Grad bei feuchtheißer Luft sind hier die Regel und nachts bleibt die erhoffte Abkühlung im Sommer fast aus.Der typische Darwin-Australier bewegt sich von einem klimatisierten Raum in den anderen und geht,wenn überhaupt erst am Abend ins Freie.Wir machen uns auf in Richtung Stuart Park mit angrenzendem Hafengelände.  
Darwin ist die nördlichste Stadt Australien und zugleich Hauptstadt des Northern Territory.Am äußersten Ende Australiens plaziert,kann man die Stadt nicht gerade verkehrsgünstig gelegen nennen.Der Ausbau des Stuart Highway sowie die Erweiterung des Flughafens haben einer Reise nach Darwin aber viel von den früheren Strapazen genommen.Heute leben hier knapp 100000 Menschen welche aus Vietnam,Malaysia,Indonesien, Neuguinea sowie aus Japan kommen und natürlich aus Australien - Weiße und Aborigines.In den Augen der Einwohner jedoch längst genug.Darwin hat kosmopolitisches Flair. Auf dem Weg durchlaufen wir das Stadtzentrum,das klar eingegrenzt ist,lassen sich alle wichtigen Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreichen.Am sehr schön restaurierten Hafen verbringen wir die Mittagszeit und so gegen 16 Uhr wird es Zeit noch eingige Einkäufe zu erledigen bevor es wieder zurück zum Hotel geht.  Die restliche Zeit bis zum Flughafentransfer verbringen wir im Hotelresort mit diversen Koffersortieren und noch ein weilchen am Pool.Nach dem Abendessen sitzen wir in der Lobby und warten auf unser Taxi zum Airport.Pünktlich um 22 Uhr 30 geht’s zum Airport und mit einwenig Verspätung hebt die Boeing 737 um 0 Uhr 45 nach Hobart mit Zwischenlandung in Melbourne ab.Auf dem Nachtflug der mit Gewitter bedingt der Flugrute einwenig beunruhigte, war recht unruhig.Die Stewardessen mussten sich doch einige male ernsthaft um einen Passagier kümmern der Kreislaufprobleme hatte.Auch ein Arzt der wie so oft mit an Bord war kümmerte sich um den Passagier.Trotz allen Bemühungen entschloss sich der Pilot für eine Zwischenlandung der besseren Versorgung wegen in Adelaide.Somit war unser Anschlußflug in Melbourne hinfällig.Wir erreichten schließlich Hobart um 14 Uhr und fuhren direkt zum Wrest Point Hotel Casino.Nach kurzer Erholung machten wir uns auf dem Weg zur City mit Uferpromenade und ließen den Tag in einem gemütlichen Hafenlokal ausklingen.  
Heut am morgen des zweiten Tag in Hobart schliefen wir doch deutlich länger als sonst üblich,lag sicher an den fehlenden Schlaf der letzten 48 Stunden.Gut gestärkt machen wir uns zu Fuß auf entlang des Derwent River in Richtung Innenstadt mit Blick auf Mount Wellington und Mount Nelson.Die Hauptstadt Tasmaniens mit ihren gut 200000 Einwohnern und den niedrigen Gebäuden wirkt sie eher wie eine europäische Kleinstadt.Angekommen im Stadtzentrum am Westufer des weitverzweigten Derwent River beginnen wir unseren Stadtrundgang von der Uferpromenade mit Waterfront die mit alten Lagerhäusern.Die Innenstadt ist eines der besten Beispiele unversehrt erhaltener koloialer Architektur mit 90 Gebäude als denkmalgeschützt klassifiziert.Sehenswert sind die Townhall,das General Post Office,das alte Parlament und das Theatre Royal.Am Nachmittags sitzen wir in einem Kaffee am Salamanca Place mit Blick auf die Waterfront und beenden hier den Rundgang.Den Abend lassen wir auf der Hotelterrasse mit Blick auf den Derwent River und Tasman Bridge ausklingen.
 

Westtour Video Teil 1