1. Tag. Von Hobart nach Tullah an der Westküste

Gut 80 Kilometer von Hobert entfernt erreichen wir den Mount Field Nationalpark welcher zu den ersten geschützten gebieten Tasmaniens zählt.Die lohnenswerte Wanderung zu den 40 Meter hohen Russell Falls die sich in eine farnbedeckte Schlucht stürzen sind in 15 Minuten gut zu erreichen und sollen die bekanntesten Wasserfälle Tasmanien sein.Anschließend erreichen wir auf dem Rundweg die Tall Trees und stehen vor riesigen Eukalyptusbäumen die bis zu 80 Meter in den Himmel reichen.Der Rückweg führt vorbei an alpiner Vegetation die hier die Landschaft bestimmen.Weiter fahren wir zum Lake St. Clair dem tiefsten See Australiens der mit 167 Meter tiefe angegeben wird.Hier angekommen besuchen wir das Visitor Centre wo hinreichend über die Tier und Planzenwelt hingewiesen wird.Interesant ist eine Studie über den 1935 ausgestorbenen Tasmanieschen Tieger.Über Queenstown einer ehemaligen Bergbaustadt erreichen wir Strahan umgeben von Seen und Bergen.  

2. Tag. Von Strahan nach Tullah

Wir beginnen den zweiten Tag mit besichtigen den Docks an der Uferpromenade und deren Geschäfte in Strahan.Die Häuser wurden prächtig restauriert und einige Ausflugschiffe bieten Touren in den als Weltnaturerbe geschützten Franklin-Gordon Wild Rivers Nationalpark an. Bootsausflüge die durch die tiefe Bucht bis in den Mündungsbereich des 32 km schiffbaren Gordon River führen gelten als Attraktion.Dabei wird auch die kleine aber berüchtigte erste Gefängnisinsel Sarah Island ( 1822 – 1834 )angesteuert.Anschließend unternehmen wir einen atemberaubenden Spaziergang zu den Montezuma Falls dem höchsten Wasserfall mit 104 Metern in Tasmanien.Am Nachmittag wird Tullah erreicht wo wir Gelegenheit hatten ein wenig mit dem Kanu auf dem Lake Rosebery zu paddeln.  

3. Tag. Von Tullah nach Devonport

Heut nach dem Frühstück sitzen wir auch schon im Bus und fahren in den Cradle Mountain – Lake St. Clair Nationalpark welcher Tasmaniens berühmtestes Naturschutzgebiet ist.Seine Größe wird mit 161000 ha angegeben und ist durch das einmalige Zusammenspiel von schroffen Bergen,klare Seen und einer artenreichen Flora und Fauna geprägt.Nach gut einstündiger Fahrt Ankunft am Ausgangspunkt der zweistündigen Wanderung hinauf zu einem 900 m hohen Plateaus mit herlichem Rundblick auf die Berge und den Lake Dove.Wir haben Glück und sehen mehrere Wallabies und einen der scheuen Wombats.Oben angekommen,nach einer kurzen Rast treten wir auch schon den Rückweg an.Zurück am Parkplatz geht’s zum Visitor Besucherzentrum wo wir alles über die Pflanzen und Tierwelt im National Park in Filmbeiträgen und Ausstellungen erfahren.

 
Wir verlassen den Cradle Mountain Nationalpark über die Cradle Mountain Rd und Sheffield Rd geht’s ins 90 km entfernte Devonport dem heutigen Ziel wo wir eine Nacht verbringen.Schon von weiten an der Mündung des Mersey River sieht man schon den Leuchtturm von Devonport.Ursprünglich bestand die Stadt aus zwei Teilen aus Formby (Westufer) und Torquay (Ostufer).1890 verbanden sich beide zu Devonport,was die Teilung in West und Ost Devonport aber beibehielt.Viele der Besucher vom Hauptkontinent kommen mit einer der drei Fähren " Spirit of Tasmania " von Melbourne oder Sydney.Die Stadt mit ihren 25000 Einwohner blüht wie in vielen anderen Orten von Tasmanien das Geschäft mit dem Kunsthandwerk.Wir beziehen unser Quartier am Hafen und lassen den Abend beim gemeinsamen Essen ausklingen.

 

4. Tag. Von Devonport nach Bicheno

Am frühen Morgen Weiterfahrt durch ein sich ständig veränderndes Landschaftsbild aus historischen Farmen,Wäldern und Minenstädten bis zur Bay of Fires an der Ostküste in der Nähe der Stadt St.Helens.Angekommen machen wir uns auf mit genug Flüssigkeit im Rucksack zu einer Klettertour zum Aussichtspunkt mit herlichem Ausblick auf die Wineglass Bay.Die Bucht ist besonders beliebt und lädt mit weißem Sand und klarem Wasser zum Kajakfahren,Schwimmen und Tauchen ein.Der Blick von oben auf die Bucht mit türkisblauem Wasser entschädigt für den zweistündigem Anstieg.Wieder zurück am Parkplatz und nach der Mittagspause in St.Helens weiterfahrt nach Bicheno.Am Abend nehmen wir im Fischerstädtchen direkt am Meer teil an einer Tour,und erleben in freier Wildbahn wie Zwergpinguine nach einem Tag auf dem Meer,wieder in ihre Nester am Strand zurückkehren. 

5. Tag. Von Bicheno nach Port Arthur

Heut Morgen am fünften Tag der Tasmanien Tour verlassen wir Bicheno und fahren ein kurzes Stück weiter durch den Freycinet Nationalpark in Richtung Port Arthur.Ein Abzweig 10 km südlich von Bicheno führt uns über eine 26 km lange Schotterstraße zur Coles Bay.Der besondere Charme des gleichnamigen Ortes im dahinterliegenden Freycinet Nationalpark entschädigen für die Strapazen der Fahrt.Wir halten und nur mit dem nötigsten im Gepäck geht’s auf eine zweistündige Wanderung Rund um Coles Bay.Die aus dem Meer ragenden bis auf 300 m hohe Granitfelsen bilden eine dramatische Kulisse für die Buchten.Wir bleiben stehen als vor uns an einer sonnigen Lichtung eine Tiger Snake ein Sonnenbad nimmt.Die Schwarze Tigerotter auch genannt erzählt uns unser Tour Guide zählt zu den giftigsten Schlangen der Welt und kann eine Länge von 2 m erreichen.Wir verhalten uns ruhig und ziehen uns weiträumig zurück und machen einen Bogen um das Tier.Zurück am Parkplatz angekommen nehmen wir ein erfrischendes Bad in der Coles Bay und machen uns nach dem Mittagessen auf in Richtung Port Arthur.  
Wir fahren über den Tasman Highway nach Triabunna und Orford,weiter über die Rheban Rd C320 nach Rheban welche später in die Wielangta Rd und Franklins Rd übergeht nach Kellevie.Hier haben wir unsere Nachmittagspause mitten im Busch umgeben von Eukalyptusbäumen.Weiter führt der Weg über Kellevie Rd,später auf den Arthur Highway der A9 bis nach Port Arthur unserem heutigen Ziel.Die auf Geheiß des damaligen Gouverneurs Arthur 1830. entstandene Sträflingssiedlung Port Arthur ist die von den Australiern meistbesuchte historische Stätte Tasmaniens.Sie hatte bis 1877. Bestand und zählte zeitweise nicht weniger als 12000 Gefangene.Die Sträflinge bauten ihr Gefängnis mit Wachtürmen selbst.Viele von ihnen überlebten den unerbittlichen Drill nicht und wurden auf der nahen Insel mit dem Namen Isle of the Dead begraben.Wir beziehen unsere Unterkunft und freuen uns schon auf morgen ausgiebig die historische Sträflingskolonie zu betreten. 

6. Tag. Von Port Arthur zurück nach Hobart

Am heutigen letzten Tag gilt es die historische Seite Port Arthur zu erkunden.Heute verblüfft die Anlage mit ihren weitläufigen Ruinen an der Carnavon Bay.Vom Informationszentrum starten wir zunächst zu dem langgestreckten Sandsteinbau des Penitentiary was früher einst als Kornspeicher diente wurde 1853. zum Gefängnis umfunktioniert.Durch ein verehrendes Buschfeuer Ende des 19. Jhs. wurde es und andere Gebäude vernichtet.Nach einem bestimmten Schema wurden einst die Häftlinge einer totalen Isolation unterworfen und verbrachten täglich 23 Stunden in winzigen Zellen und hatten Sprechverbot.Bei dem einstündigen Freigang trugen sie Masken und wurden in Ketten geführt.Sämtliche Gebäude können heute in einer Art Freilichtmuseum besichtigt werden.Teilweise restauriert bis ziemlich beschädigt aber dennoch eindrucksvoll.Einen guten Überblick erhält man auf der Bootstour durch den Hafen mit Blick auf die Insel des Todes wo mehr als 1100 Sträflinge und Soldaten begraben wurden.An Ausbruch war kaum zu denken denn die mit wilden Kettenhunden bei der nur 100 m breiten Landenge vorbei und in den eisigen Gewässern wimmelte es von Haien.Wir beenden den Ausflug und besichtigen nach dem Mittagessen “Remarkable Cave“ und spazieren durch die großen Sanddünen am Crescent Beach.Weiterfahrt über Tasman Arch und Devil“s Kitchen erreichen wir um 17 Uhr 30 Hobart.  

Video Tasmanien von November 2007