1 Tag. Von Johannesburg zur Misty Mountain Lodge

Nach dem ersten gemeinsamen afrikanischen Frühstück mit Antje und Jürgen stehen wir auch schon mit den Koffern in der Hotel Lobby und warten auf den Shuttleservice der uns zurück zum Airport bringt.Gut 30 Minuten später stehen wir in der Ankunftshalle welcher als Treffpunkt diente und warten auf die anderen Tourteilnehmer und natürlich auf Vera unsere Reiseleiterin.Nach und nach gesellen sich auch die anderen Teilnehmer zu uns welche da waren Christel und Wolfgang aus Stuttgart,Sylvia aus Köln,Kerstin und Dieter aus Aristau,Christina und Harald aus Blankenburg sowie Genie aus Kapstadt.Nach einem kurzen small Talk treffen wir auch schon auf Edi welcher unsere Koffer gut verstaut und den Tourbus in gang setzt und steuern auf den Highway zu.
Die Außenbezirke werden erreicht und wir nehmen Kurs auf das heutige Tagesziel „ Misty Mountain Loge “ welche über den Long-Tom-Pass auf 1800 Meter zu erreichen ist.Johannesburg selbst die größte Stadt mit dem großen Wirtschaftszentrum des Landes liegt auf 1752 m ü. d. M und zählt 2 Millionen Einwohner und nicht zu vergessen das angrenzende Schwarzen Township Soweto mit noch einmal 2 Millionen Menschen.In Lydenburg verbringen wir in einem Gartenrestaurant mit herlichem Blick auf den Stadtsee die Mittagspause.Im Anschluss weiterfahrt mit Kaffeepause in einer Mall erreichen wir gegen 17 Uhr das Tagesziel für heute.(550 km).
Wer am Nachmittag noch Lust auf eine 1 einhalb stündige Wanderung entlang des Flussufers in der Umgebung hat schließt sich Vera an.Der erste Abend klinkt in Afrika mit einem Sundowner aus.



 

2 Tag.Misty Mountain zum Grüger - Nationalpark

Der heutige morgen sieht schon vielversprechend aus noch bedeckt der Nebel die Talebene.Die Unterkünfte waren sehr großzügig gewählt jede meist mit zwei Personen belegtes Chalet mit offenen Karmin und einem riesigem Bad wie auch einer Terrasse.Das Karminholz reichte für die ganze Nacht und so schliefen wir mit Blick aufs Feuer irgendwann ein.Das Frühstück konnte man auf verschiedenen Ebenen genießen und immer mit einem herlichem Ausblick ins Freie.Die ersten Affen sprangen auch schon einwenig neugierig von Ast zu Ast und schauten uns beim Frühstück zu.Die heutige Route führt uns zum Blyde River Canyon und Panorama Route zum Krüger Nationalpark wo wir erst am späten Nachmittag erwartet werden.Nach einer kurzen Fahrt halten wir und spazieren zu den Mac Mac Falls ein 56. Meter hoher Zwillingswasserfall.Am God's Window wandern wir bis zum Regenwald und Anschließend reisen wir entlang der berühmten Panorama Route zu den Bourke's Luck Potholes,bizarre,zylinderförmige Felslöcher die der Strudel des Flusses in den Steinen gefressen hat.Nach der Mittagspause erreicht die Gruppe den grandiosen Blyde River Canyon mit seiner 800. Meter tiefen Schlucht und laufen bis am Canyon-Rand mit Blick auf die riesigen Bergkuppen Three Rondavels.Eine Kaffeepause wird in mitten einer Kaffeeplantage mit einer ausgiebigen Führung abgehalten.So erreichen wir schließlich am späten Nachmittag den Krüger NP und beziehen die Bungalows des Skukuza NP-Camp.  

3 Tag. Pirschfahrten im Krüger - Nationalpark

Der erste Abend im Krüger NP verlief sehr angenehm mit ein wenig Programm und Restauration und so wurde es wie so oft auf Rundreisen recht späht.Gut das jemand den Wecker erfunden hat,den so gegen vier Uhr dreißig his es aufstehen um an einer geführten Morgendsafari mit Sonnenaufgang im offenen Geländewagen für drei Stunden teilzunehmen.Man hatte das Glück gechtzeitig wieder zurück um nach dem Frühstück an der Tagessafari erneut auf Motivsuche zu gehen.Mit einer deutschsprachigen Safariführerin und Vera fuhr man mit zwei Geländewagen mit je 6 Leuten hinein im südlichen Teil des Parks.Diese Privatsafari endete gegen 16 Uhr mit fast der ganzen Tierwelt was der Krüger National Park aufzuweisen hat.Neben Gnus,Zebras und Warzenschweinen sah man mehrere Elefanten,Breitmaulnashörner,Büffel und einen Gepard.Wenn man bedenkt das die Größe des NP gleichzusetzen ist mit der Fläche von Israel hat man in den zwei Tagen nur den Rand gesehen.Zurück im Camp nach dem frischmachen ging es geich weiter auf einer Abendsafari mit dem gewohnten Sonnenuntergang und einer völlig anderen Tierwelt.Noch rechtzeitig zurück ließen wir den Abend im Park eigenen Restaurant ausklingen.  

4 T. Krüger NP zum Kwa Madwala Privat Game Reserve

Der heutige Morgen man muss es eigentlich nicht mehr erwähnen beginnt wieder mit einem herrlichem Sonnenaufgang und aus der ferne brüllt ein Löwe dazu.Nach dem Frühstück begeben wir uns erneut mit der Reiseleitung auf Pirschfahrt.Der Krüger NP im äußersten Nordosten Südafrikas ist der größte,älteste und berühmteste Nationalpark des Landes.Mindestens 3 Tage sollten für einen Aufenthalt eingeplant sein.Äußerst reizvoll ist es den Park in seiner Länge zu durchfahren.Seine Fläche wird mit 19485 qkm angegeben und im Jahr 1926 zum Schutzgebiet erklärt.Am Nachmittag wird der Park durch das Malelane Tor verlassen und über dem Highway das nahe Kwa Madwala Privat Game Reserve angesteuert.In dem ca. 4000 ha großen Game Reserve leben neben den „ Big Five “ auch Antilopen,Schildkröten und über 200 Vogelarten.Bei der Ankunft reicht man uns ein Kaltgetränk im Restaurant von wo aus man einen herrlichen Ausblick ins Buschland und die umliegenden Berge genießt.Wer möchte kann am späten Nachmittag eine Stunde lang von Rangern betreut mit Elefanten durch den Busch laufen oder auf einem Elefanten sitzend durch das Game Reserve streifen.Das Abendessen wird in der Boma um ein Lagerfeuer unter freiem Himmel serviert.Nach dem es spät geworden ist ziehen sich alle Teilnehmer in ihre in die Natur integrierten Chalet mit Terrasse und Aussicht ins Tal zurück. 

5 Tag. Kwa Madwala Game Reserve nach Swaziland

Wer heut in der früh noch vor dem Frühstück das besondere mag der schließt sich einem Safariführer auf einer 1,5 stündigen Buschwanderung an wo einem u.a. nützliche Pflanzen und Insekten vermittelt werden.Im Anschluss wird das Frühstück schon fast sternehaft im afrikanischen Busch serviert.Weiter führt uns der Weg nach Swasiland,eine wunderschöne Landschaft mit dichten Wälder und hohen Bergen.Das im Südosten des afrikanischen Kontinents gelegene Swasiland wird im Norden,Westen und Süden von Südafrika und im Osten von Mosambik umschlossen.Mit 17364 qkm ist es so groß wie Schleswig-Holstein und nach Gambia der zweitkleinste Staat des afrikanischen Festlands.Die Einwohnerzahl wird mit 1,1 Millionen angegeben mit der Hauptstadt Mbabane.Das Königreich wird auch die „ kleine Schweiz “ genannt und hat eine starke kulturelle Tradition wie auch sein weit aus bekanntes Kunsthandwerk.Nach der Mittagspause geht’s ins Matsamo-Kulturdorf wo einem Traditonen und Rituale der Swazi gezeigt werden.Eindrucksvolle Tänze runden das ganze ab.Die Unterkunft für heute ist die im Mantenga-Naturreservat gelegene „ Mantenga Loge „ mit weitem Blick ins Ezulwini-Tal.  
 

6 Tag.Von Swaziland zum Ubizane Wildlife Reserve

Die Gruppe genießt noch das Frühstück auf der herrlich angelegten Terrasse mit Blick über das Zululand und dennoch ist schon ein wenig Aufbruchstimmung für die heutige Tour zum Ubizane Wildlife Reserve.Noch bevor wir so richtig in fahrt kommen wird noch am Swazi Craft Market gehalten.Die Fahrt geht durch die Provinz Kwa Zulu-Natal in den Hluhluew-Imfolozi National Park welcher zweigeteilt im Norden,im Herzen des Zululandes,zählt zu den ältesten und interessantesten Südafrikas.Die abwechslungsreiche Landschaft bietet vielen Wildtieren Lebensraum,vor allem den „ Big Five ".Die Reservate Hluhluwe und Imfolozi im Nordosten der Provinz die durch einen 8 km breiten Korridor mit der R618 getrennt sind,bilden das drittgrößte Wildschutzgebiet in Südafrika mit 960 qkm.Am Nachmittag gehen wir mit einem lokalen Ranger auf eine eineinhalb stündige Safari Tour und sehen unter anderem eine Gnu Herde,Giraffen,Zebras und verschiedene Antilopen und einige Breitmaulnashörner sowie einige der 350 Vogelarten.Der Abend geht bei gutem Wetter mit einem Dinner im Freien und offenen Feuer zu Ende.  

7 T.Hluhluwe Game Reserve - Wetland Park St Lucia

Das aufwachen schon lange bevor der Wecker störend eingreift viel nicht schwer,hört und sieht man schon die Tiere in der Zululand Safari Loge von unserem riedgedeckten Chalet aus.Ein wenig Vorsicht ist geboten den einige Affen sitzen schon auf der Terrasse und mögen wohl gern herreingelassen werden.Südafrikas Affen haben es faustdick hinter den Ohren.So gegen 8 Uhr dreißig sitzt man beim Frühstücks Beffet auf der Hotelterrasse und im nu sind auch schon einige der Affen listig dabei ein wenig abzustauben.Nachdem man kurz sich noch verabschiedete sitzt die Gruppe auch schon im Tourbus auf dem Weg nach St.Lucia.Die Landschaft ist hügelig und so erkunden wir unter Führung der Reiseleitung das Game Reserve.Bei langsamer Fahrt sieht man allzu oft die hier in großer Zahl vorkommenden Breitmaulnashörner,Herden von Zebras und Giraffen.Mit Ankunft in St.Lucia am Indischen Ozean beziehen wir unsere großzügigen Zimmer mit Veranda und stilvoll mit traditionellen Elementen der Zulu.Nach dem Mittagessen geht die fahrt durch den iSimangaliso-Wetland-Park dem größten Marine-Reservat Afrikas,das seit 1999 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört.Vor Ankunft am Ozean machen wir noch einige spektakuläre Tierbeobachtungen.Die kurze Safaritour endet an den schönen Stränden am Cape Vidal innerhalb des Parks.Man konnte an den feinen Sandstrand entspannen und ein wenig Urlaub vom Urlaub machen und das eine und andere mal ins Wasser gehen.Aber mit Vorsicht nicht nur der Haien wegen auch die nicht zu unterschätzende Strömung hatte es in sich.Zurück im Hotel noch ein kühlendes Bad im Swimmingpool bevor man zum Abendessen im Hoteleigenen Restaurant ging und den Abend ausklingen ließ.  

Tag 8.Wetland Park bei St Lucia nach Simunye

Die heutige Tour wird mit reiner Tourbus Strecke gerade mal 200 km lang sein,genügend Zeit unterwegs alles gebotene in Augenschein zu nehmen.Wir bleiben zunächst noch in St.Lucia und gehen auf einer 2 stündigen Flussafari auf dem St.Lucia Lake welcher 40 km lang,bis 10 km breit und nur 1-2 Meter tief ist.Er erstreckt sich parallel zur Küste und ist von ihr durch einen bis zu 180 Meter hohen,mit Wald bestandenen Dünengürtel getrennt.Über 400 Pflanzenarten sind schon katalosiert worden als auch die häufig vorkommenden Flusspferde,Meeresschildkröten und Krokodile.Durch einen 20 km langen Kanal ist der See,in dem die Flüsse Imfolozi,Mkhuze und Hluhluwe münden mit dem Meer verbunden.Somit mischen sich Süß und Salzwasser und schaffen ideale Lebensbedingungen für Fische und Wasservögel.Gegen Mittag erreichen wir das kleine überraschend angenehme Städtchen Simunye (5000 Einw.) am Nordostrand des Hlane-Parks was für die Arbeiter der großen modernen Zuckerfabiken erbaut wurde.Nach der Mittagspause und einer kurzen Wegstrecke ist das Tagesziel im Zululand schon erreicht.Ein echtes Pionierdorf versteckt zwischen Mimosabäumen und riesigen Agaven liegt ein lebendiges Museum und Kulturzentrum.Wir können entscheiden,ob zu Fuß,auf dem Pferderücken,Geländewagen oder mit einem Ochsenkarren man ins Zuludorf gelangen möchte.Nach der Ankunft und dem beziehen der jeweiligen Zulu Loge sehen wir in verschiedenen Bereichen der Alltagskultur der Zulu,Hüttenbau,der traditionellen Kleidung,der Bierbraukunst und dem interessanten Aufbau von Familienstämmen.Am frühen Abend erlebt man eine Aufführung traditioneller Tänze und einem traditionellen Abendessen am Lagerfeuer.  

Tag 9. Von Simunye in die Drakensberge

Nach einer kurzen Nacht mit den nicht alltäglichen Mitbewohnenden Tierchen in den komfortablen Hütten,machten wir mit der aufgehenden Sonne vor dem Frühstück einen Spaziergang in die Umgebung.So gegen zehn Uhr verlässt die Gruppe mittels Geländewagen das Tal in Richtung Ausgangspunkt vom Vortag.Nach Fahrzeugwechsel weiterfahrt über Dundee und Winterton bis in die Drakensberge nahe des imposanten Cathedral Peak (3000 m Höhe).Die Drakensberge eines der schönsten Gebirge der Erde mit über 3000 m hohen Bergen,die golden in der Sonne funkeln und seit 2000 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören.Als Drakensberge bezeichnet man den etwa 1000 km langen Gebirgszug,der sich zwischen dem Krüger-Nationalpark im Norden und der Ostgrenze des Königreichs Lesotho im Süden erstreckt.Nach der Ankunft gibt’s wie jedes mal die Umschläge mit dem Inhalt von Zimmerschlüssel und ein wenig Lektüre von der Anlage und dem Umfeld.Von der Terrasse der großzügigen Chalets genießt man ein herrliches Bergpanorama.
 

10 Tag. Urlaubstag in den Drakensbergen

Heute lassen wir es sehr gemütlich angehen und so beschließt man beim Frühstück einen weiteren Tag Urlaub vom Urlaub einzulegen.Was aber nicht für alle in der Gruppe gelten wird.Die anderen genießen eine 3 stündige Wanderung am Fuße der Berge durch die wundervolle,raue Landschaft welche durch Vera mit ihren sehr guten Orts Kenntnissen geführt wird.Die Anlage an sich ist es allemal wert hier einen Ruhetag einzulegen,bietet sie doch eine Fülle von Annehmlichkeiten.Ursprünglich bezog sich der Name „ Drakensberge „ nur auf den im Süden in KwaZulu-Natal bzw. Lesotho gelegen,180 km langen Gebirgszug zwischen dem Mont-aux-Sources im Norden und dem Sehlabathebe National Park im Süden.Heute wird er Natal Drakensberge genannt und erreicht im Champagne Castle eine Höhe von 3377 Meter.In den Wintermonaten von April bis September fallen die Niederschläge oft als Schnee.Bei kalten Nächten bis minus 20 Grad scheint auch im Winter tagsüber häufig die Sonne und in geschützten Tälern kann es tagsüber mit Temperaturen von knapp 20 Grad recht mild sein.Die Hänge sind mit Gras bewachsen,unterhalb 2000 Meter durchsetzt mit Büschelgras,Hartlaubgewächsen und Proteen.In den Gegenden von 2800 Meter kommen Niedriggewächse wie Erika und Strohblumen vor.Am Nachmittag lernen wir im San Rock Art Centre die faszinierende Kunst und Kultur der San kennen.Für den Abend bereitet die Reiseleitung für uns ein typisch südafrikanisches Braai zu,wir würden es einen gemütlichen Grillabend nennen.Bei sehr guter Stimmung und dem einen und anderem Glas Wein und Bier ist es spät geworden und so gegen 23 Uhr wird es Zeit sich zurück zuziehen.  

11 T.Drakensberge über Royal Natal NP. - Ladybrand

Die zwei Tage in der sehr schön gelegenen Hotelanlage gehen leider nach dem Frühstück dem Ende zu und so geht die fahrt zunächst in den nördlichen Teil der Drakensberge in den Royal-Natal NP.Nach einer knappen Stunde und dem typischen Check bei der Einfahrt in den Park unternimmt die Gruppe eine gut zwei stündige Wanderung mit dem Ziel Amphitheater.Der Weg hat es in sich und so kehren schon am Anfang einige um und machen es sich im Tal gemütlich.Alle anderen werden für die Anstrengung mit dem grandiosen Anblick auf die ca. 5 km breite gewaltige Felswand belohnt.Die Felsen fallen z.T. Über 500 Meter senkrecht ab.Der 3165 Meter hohe Sentinel begrenzt die Felswand im Westen des Parks und die Eastern Buttress mit 3047 Meter im Osten.Das Wasser vom Tugela River stürzt in mehreren Kaskaden insgesamt 948 Meter in die Tiefe und bilden damit den höchsten Wasserfall Südafrikas und den vierthöchsten der Welt.Wieder zurück am Ausgangspunkt nimmt man noch ein erfrischendes Bad im McKinlay Pool in mitten der Natur.Die hier reichlich vorkommenden Paviane schauen dem treiben neugierig zu.Der Tourbus nimmt wieder fahrt auf und so fahren wir um Lesotho herum nach Ladybrand dem heutigen Tagesziel.Das Quatier für den heutigen Tag ist das Gästehaus „ Cranberry Cottage “ mit herzlicher Landhausatmosphäre, schönem Garten mit Pool und individuell eingerichtete Zimmer. 

Tag 12.Von Ladybrand nach Graaff-Reinet

Ausgeschlafen und gut gestärkt geht die Fahrt von der Entfernung her wie die gestrige 550 km ins Karoo Natur Reserv nach Graaff-Reinet.Ein Mussziel ist die kleine Provinsstadt allemal,die Perle der Karru eine echte Schatzkammer mit alter Architektur umgeben von der wilden Schönheit der Karru-Landschaft.Es geht über die R64 über Bloemfontein mit kurzem Stopp nicht nur dessen WM Station von 2010 wegen.Nach der Vormittagspause weiterfahrt über den Highway N9 und Mittagspause am Verwoerddam Ankunft so gegen 17 Uhr.Nachdem die Sachen im Gästehaus „ Cranberry Cottage “ verstaut geht’s auf eine 2 stündige mit einem lokalen Führer in das Karoo-Naturreservat mit dem sehenswerten Valley of Desolation.Von den verschiedenen Aussichtspunkten sehen wir während eines Spaziergangs spektakuläre Felsformationen.Die Stadt selbst geht auf das Gründerjahr 1786 zurück und von burischen Siedlern gebaut.Damit gehört sie zu den ältesten europäischen Ansiedlungen in den Kapprovinzen.Der Stadtkern mit über 200 denkmalgeschützten Häusern ist ein veritables Museum für Architektur begeisterte.Zurück im Gästehaus mit den individuell und recht einfach eingerichteten Zimmern bereiten die besonders gastfreundlichen Eigentümer am Abend die südafrikanische Lieblingsmahlzeit ein Braai zu.  

13 Tag.Von Graaff-Reinet nach Plettenberg Bay

Am heutigen dreizehnten Tag der Rundreise führt nach dem Frühstück durch ausgedehntes Farmland bis zur Küste und der berühmten Gardenroute.Den ersten Stopp am Vormittag im Tsitsikamma National Park wird ca. ein km östlich von Storms River sein.Angekommen spaziert die Gruppe ausgelassen zum Big Tree,einem Quteniqua-Baum mit 8,5 m Umfang.Der Baum soll 800. Jahre alt und Südafrikas ältester und größter Baum sein.Er ist 37 Meter hoch und acht Personen sind nötig um dem Stamm zu umfassen.Nach der angenehmen Weiterfahrt und der eingehaltenen Mittagspause geht’s auf eine ca 1-stündigen Wanderung zur Schlucht des Storms River.Nicht versäumen sollte man,vom Ende der Straße auf dem Plankenweg zur 1 km entfernten Mündung des Storms River mit den Hängebrücken zu den Aissichtspunkten zu gehen.Der einzigarte Blick an der grandiosen Steilküste entschädigt uns für die vielen Stufen.Im Park befindet sich einer der letzten noch unberührten Urwälder Südafrikas mit großen Beständen an Gelbholz-Bäumen,riesigen Farnen und seltenen Orchideen.Im nu sind die heutigen Tageskilometer hinter uns und die Plettenberg Bay wird bei untergehender Sonne schon von weitem gesichtet.Die heutige Hotelanlage liegt zwischen dem Indischen Ozean und dem Keurbooms River.Den Abend verbringen wir in einem schicken und gemütlichen Restaurant im 10000. Einwohner zählenden gleichnamigen Plettenberg Bay. 

Tag 14. Urlaubstag an der Plettenberg Bay

Den heutigen Vormittag verbringt man mit Stadtbummel,Stranderlebnisse und zur Mittagszeit einkehr in einem der vielen Fisch Restaurants.Nach der Mittagspause erleben wir bei einer Besichtigungstour im Quolweni-Township von Plettenberg das Gemeinschafts Leben in einem Township.Neben unserem Reiseleiter begleitet uns ein lokaler Führer,der uns über die Geschichte der Apartheid und die Entwicklungen der letzten zehn Jahre informiert.Besucht werden u.a. eine Kindertagesstädte,einige Häuser und lokale Shops und die Post,in der uns die Besonderheiten des dortigen Postsystem erklärt werden.Am Nachmittag geht’s auf einer zweieinhalb stündigen Wanderung,Trittsicherheit und gute körperliche Verfassung vorrausgesetzt,im nahegelegenen Robberg Naturschutzpark.Die Wanderung führte teilweise an steil abfallenden Klippen vorbei,zu einem herrlichen einsamen Sandstrand.Das Robberg Nature Reserve erstreckt sich südöstlich von Plettenberg Bay auf einer 4 Kilometer langen Halbinsel,die vom Mountain of the Seal (Seehundberg) überragt wird.Das Reservat ist Brutplatz für viele Wasservögel,vor der Küste tummeln sich Delfine und Wale.Zurück in der Hotelanlage tauschen wir beim Abendessen unsere Erlebnisse vom Tage aus. 

15 Tag.Entlang der Garden Route nach Oudtshoorn

Die Koffer sind schon im Tourbus dank Edi mit seiner überaus sorgfälligen Art verstaut und die Gruppe kann in aller Ruhe wie an den zurückliegenden Tagen das Frühstück genießen.So gegen 9 Uhr dreißig ist Abfahrt.Nach nur knapp einer Stunde Fahrt auf der berühmten Garden Route entlang der Südküste unser erster Stopp im Örtchen Knysna welcher hinter hohen Sandsteinfelsen geschützt an einer riesigen Lagune liegt.Vom Aussichtspunkt Eastern Head hat man einen tollen Blick auf die Lagune und deren Mündung in den Indischen Ozean.Die weit ins Land reichende Lagune stellt eine Ferienlandschaft dar,wie sie kaum schöner sein kann.Die reizvolle Landschaft mit Salzwasserseen und Sümpfen wurde zur „ National Lake Area „ erklärt.Zwei Inseln in der Lagune sind durch Brücken mit dem Festland verbunden.Über 200 Fischarten und Meerestiere sollen hier vorkommen,darunter das seltene Seepferdchen.Nach einigen Stopps und der Mittagspause in den Quteniqua Bergen erreichen wir über den spektakulären Robinson Pass das 80 Kilometer entfernte Oudtshoorn mit seinen weitaus bekannten Straußenfarmen.Der größte Ort in der Kleinen Karru,ist stolz auf seine Rolle als Weltzentrum der Sraußenzucht.Im Zentrum von Oudtshoorn verweist ein überdimensionales Straußenei auf die Quelle des lokalen Reichtums.Auf einer bekannten Straußenfarm werden uns nicht nur alles über die lebenden Straußenvögel sonder auch über deren Vermarktung gezeigt.Einst Lieferant begehrter Federn,macht der Strauß heute mit seinem Fleisch und seinem Leder eine neue Karriere.Übernachtung auf einer historischen Gästefarm „Thorntree Guesthouse “ mit ländlichen Charme dieser Region.Die Zimmer sind mit viel Liebe zum Detail dekoriert.Die Eigentümer Tanja und Louis Lategan heißen uns herzlich willkommen und verwöhnen uns am Abend mit einem traditionellen Karoo Abendessen.  

Tag 16. Von Oudtshoorn nach Stellenbosch

Wir lassen Oudtshoorn mit ihren überaus beindruckenden Straußenfarmen hinter uns und haben nach gut 40 Kilometer schon den ersten Stopp in Cango.Vera bewies wie so oft auf der Tour gutes Timing und so warteten wir schon vor 10 Uhr am Eingang der Topfsteinhöhlen auf die einstündige Führung.Wir lernen ein gut 2 km langes Höhlensystem kennen welches schon im Jahr 1780. endeckt wurde.In früheren Jahrhunderten diente die Höhle die konstant 18 Grad Celsius hat den San als Unterschlupf.Am Ende steht man in der 70 m langen,35 m breiten und 17 m hohen Van Zylhalle welche nach dem Entdecker benannt wurde.1972 stieß man auf weiteren 2,5 Kilometern vor,welche aber um das Ökosystem nicht zu zerstören nur für Forschern vorbehalten bleibt.Weiterfahrt durch die Halbwüste der kleinen Karoo entlang der berühmten Route 62.Im Landkreis Calitzdorp besuchen wir eine kleine Grundschule und erhalten nähere Einblicke in das Leben der Karoobewohner.Wir bleiben auf der Route 62 bis kurz vor Swellendam und erreichen etwas später Stellenbosch.Die heutige Hotelanlage liegt umgeben von Weinbergen und nennt sich „African Valley Estate“.Ihre zwölf mit Lounge und großem Bad ausgestatteten Zimmer sind nach Monaten benannt und passend zu den Jahreszeiten gestaltet.Man genießt noch vor dem Abendessen ein grandioses Schauspiel des Sonnenuntergangs.  

17 Tag.Von Stellenbosch nach Kapstadt

Nach dem Frühstück möchte man eigentlich nicht weiterziehen und gern zwei Tage hier verweilen.Der Abschied fällt nicht gar so schwer,geht’s doch nach kurzer Fahrt durch Stellenbosch ins nahe Jonkershoek-Tal wo man bei herlichem Wetter eine kurze Wanderung umgeben von Wäldern und Bergen genist.Im Anschluss Seitseeing Tour mit Mittagpause in Stellenbosch.Die in einem herrlichen Wein- und Obstbaugebiet gelegene Universitätsstadt ist einer der schönsten Orte Südafrikas.Dank der Nähe zu Kapstadt und vieler reizvoller Ziele in der Umgebung lohnt Stellenbosch auch einen längeren Aufenthalt.Edi bittet uns wieder einzusteigen und hält erst nach einer Stunde in Paarl auf einer Weinstraße.Wir sehen eine Reihe teils berühmter Weingüter wie Nederburg,Rheboksklof,Fairview und Landskroon.Auf dem familiären Weingut „Seidelberg“ genießt man eine Premium Weinprobe mit Rundgang.Am Nachmittag wird Kapstadt erreicht und man bezieht Quartier im „Cape Town Hollow Boutique Hotel“,das zu Füßen des majestätischen Tafelberg direkt an den Company Garden und ca. 20 Gehminuten von der berühmten Waterfront liegt.  

18 Tag.Ein Tag in Kapstadt mit Tafelberg

Aus gutem Grund findet das heutige Frühstück ein wenig früher statt,soll es doch schon mit der ersten Seilbahn hinauf zum Tafelberg gehen.In der Talstation angekommen stehen wir vor dem Wahrzeichen Kapstadts und der Blick geht hinauf zur Bergstation.Wir haben Glück und sind mit einer der ersten für die knapp sechs Minuten Fahrt.Oben angekommen werden wir mit einem gigantischen Ausblick auf Kapstadt und die Kap-Halbinsel belohnt.Oft ist das Plateau vom Tischtuch bedeckt und bei nicht selten vorkommenden heftigen Windverhältnissen die Bergbahn gesperrt.Seit 1929. gibt es sie schon und wurde 1997. mit neuen Kabinen eines Schweizer Fabrikat welche sich während der Fahrt einmal um 360 ° dreht ausgestattet.Nach gut einer Stunde wechselt schlagartig das Wetter und man fährt wieder zur Talstation zurück.Auf einer kleinen Stadtrundfahrt erkundet man u.a. die Company Garden,das farbenfrohe Kap-Malaienviertel und das District-Six-Museum.Die Rundfahrt endet an der Waterfront und wir haben Zeit,den alten Hafen mit seinen Flohmärkten,Restaurants und dem riesigen Aquarium zu besichtigen.So gegen 15 Uhr stehen wir am Kai für die Fahrt zur Gefängnisinsel Robben Island wo auch Nelson Mandela 18 Jahre inhaftiert war und seit 1999 zum Unesco-Weltkulturerbe zählt.Leider wegen aufziehenden schlechtem Seewetter fällt für heute die ca. 3 einhalb stündige Fahrt aus.Wir nehmens gelassen und verweilen im ehemals wenig attraktiven Hafengebiet und heute als lebhaftes Flanier und Vergnügungsviertel.Wir haben genug gesehen und sitzen in einem der Hafenrestaurants mit Blick auf den Tafelberg und tummelnden Roben im Hafenbecken.Die Sonne geht unter und wir nehmen ein Taxi zum Hotel.Für den heutigen Abend hat uns Vera einen Tisch im Afrika Cafe in der 108. Shortmarket St. wo Speisen aus 16 afrikanischen Ländern,schön angerichtet und soviel man essen will zu angenehmen Festpreis bestellt. 

Tag 19. Freier Tag in Kapstadt

Für heute steht ein weiter Freier Urlaubstag auf dem Programm und so sitzen wir beim Frühstück und lassen es uns gut gehen.Zwei Stunden später stehen wir vor eines der wichtigsten Apartheid-Museum dem „ District Six Museums in der Buitenkant St. 25. A.Der District Six war ein pulsierendes Schwarzenviertel mit ca 70000 Einwohner,die aber ab 1966 vertrieben wurden.Ihr Viertel wurde abgerissen.Noch heute sind die leeren Flächen sichtbar.Ein umdenken begann und so wurde das erste Haus 2004 übergeben.4000 sollen in den Jahren entstehen.Ehemalige Bewohner ergänzen die bewegenden Erinnerungsstücke mit ihren tragischen Geschichten.Nach gut zwei Stunden verlassen wir das Museum bleiben auf der Strasse und machen uns auf zum Castle of Good Hope.Das Castle of Good Hope ist das älteste gut erhaltene Steingebäude Südafrikas und wurde 1666-1679 als Sitz des Gouverneurs zum Schutz der ersten Siedler errichtet.Dort hat das Provinzhauptquartier der Südafrikanischen Armee seinen Sitz.Mit Salutschüssen wird um 12 Uhr Mittags ein Wachwechsel vollzogen.Da man schon in der nähe vom Bahnhof sich befindet kehren wir nach kurzer Besichtigung in eines der Restaurants ein.Wer noch bei solch Seitseeing Touren nicht müde wird der sollte das Two Ocean Aquarium auf seiner Liste haben.Das 1995 eröffnete Aquarium zählt zu den besten der Welt.In über 30 Becken schwimmen 300 Fischarten aus dem Indischen und dem Atlantischen Ozean.Besondere Attraktion sind der 2 Millionen Liter fassende Open Ozean Tank in dem Haie und Rochen zu sehen sind.Wir entschließen uns unweit davon für das große Einkaufszentrum mit Boutiquen,Restaurants,Cafes und gute Afrikana Läden wo man die Zeit vergessen lassen kann.Die Sonne ging schon unter und bei einsetzen der Dunkelheit fahren wir zurück ins Hotel wo der Abend ausklang. 

Tag 20.Letzter Vormittag in Kapstadt

Der 21 Tag beginnt mit dem Lichtermeer über Kapstadt und der Blick auf den Tafelberg ist immer noch beeindruckend.Alles wesentliche ist längst verstaut und so sitzen wir in der Gruppe ein letztes mal gemeinsam beim Frühstück und tauschen einander die gewonnenen Eindrücke aus.So gegen 11 Uhr 30 werden sich alle bis auf Sylvia die ja noch eine weitere 3 wöchige Tour vor sich hat in der Lobby für den Transfer zum Airport treffen.Wir nutzen noch die verbleibende Zeit und machen uns auf ins Cape Town City Centre um vielleicht noch einiges zu besorgen.Pünktlich stehen alle ein letztes mal am Tourbus und Edi fährt uns zum 22 km südöstlich des Zentrum liegenden Internationalen Airport.Angekommen verabschiedet man sich von allen und um 15 Uhr schwebt man schon in den Wolken nach Johannesburg.Nach knapp eineinhalb stündigem Flug landet der Airbus und wir haben noch ein wenig Zeit für den Weiterflug um 20 Uhr 45 nach Frankfurt.Man schaut sich ein wenig den Airport an und macht es sich in der Lounge noch gemütlich für den 10 Stunden Nachtflug.Unser Flug wird aufgerufen und man begibt sich zum Gade und pünktlich gegen 20 Uhr 45 hebt der Airbus A340-600 ab.